Gute Regierungsführung und Zivilgesellschaft
Kunde: GIZ
Zeitraum: 2016-2021 (2 Phasen)
Land: Burkina Faso
Seit 1991 ist die Dezentralisierung in der Verfassung von Burkina Faso verankert. Seit 1995 setzt das Land den Dezentralisierungsprozess schrittweise um. Ab 2014 wurden alle relevanten Verantwortlichkeiten formell an die Gebietskörperschaften übergeben. Dennoch stellt die neue Verteilung der Zuständigkeiten zwischen den verschiedenen Regierungsebenen immer noch große Herausforderungen für die erfolgreiche Strukturierung und Umsetzung des Dezentralisierungsprozesses dar. Gleiches gilt für den komplexen Verhandlungsprozess, an dem die Bevölkerung, Zivilgesellschaft, Kommunen sowie lokale und nationale staatliche Institutionen beteiligt sind. Aufgrund des gravierenden Mangels an Finanz-, Fach- und Personalressourcen in den Kommunalverwaltungen ist es derzeit nahezu unmöglich, grundlegende Dienstleistungen anzubieten, die den Bedürfnissen der Menschen entsprechen.
Das übergeordnete Ziel des Programms ist, die Gebietskörperschaften dabei zu unterstützen, verbesserte und nachfrageorientierte Dienstleistungen anbieten zu können. Die Dienstleistungen des Programms „Dezentralisierung und kommunale Entwicklung in Burkina Faso (PDDC)“ umfassen Experten- und Politikberatung sowie Prozessberatung wie beispielsweise Trainingsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen (Mehrebenenansatz). Die Umsetzung erfolgt in den Regionen Ost und Südwest durch Aktivitäten, die sich in den folgenden vier Handlungsfelder (HF) eingliedern lassen:
Das Konsortium AMBERO-GKW ist für die Durchführung des Handlungsfeldes 2 „Lokale Demokratie und Rechenschaft“ verantwortlich, das zum Ziel hat, konstruktive Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft zu fördern, und in diesem Sinne die Partizipationsmöglichkeiten für Bürger, insbesondere Frauen und Jugendliche, zu verbessern.
Erbrachte Dienstleistungen im Detail: