Neues Observatorium für eine nachhaltige Wasserwirtschaft in Lima
Im Zuge des GIZ-Vorhabens „Anpassung der städtischen Wasser-wirtschaft an den Klimawandel unter Beteiligung der Privatwirtschaft – ProACC“ unterstützt das AMBERO-GITEC-Team den Aufbau und Betrieb eines Observatoriums für die Überwachung der hydrologischen und wasserwirtschaftlichen Prozesse in den Einzugsgebieten der Flüsse Chillón, Rímac und Lurín, aus denen über 80% der Wasserressourcen für die Metropolregion Lima entnommen werden. Nun hat dieses Observatorium seine Arbeit in Peru aufgenommen.
Nach der offiziellen Gründung des Observatoriums gemäß einem parti-zipativ abgestimmten Organisations-modell im Juni 2016, begann in den vergangenen Monaten die Phase des Aufbaus von Kapazitäten zur Wahr-nehmung der institutionellen und fachlichen Funktionen. Schwerpunkte der ersten Aktivitäten des Observatoriums sind der Aufbau eines Dateninformationssystems sowie die Erarbeitung des ersten Jahres-berichts zur wasserwirtschaftlichen Situation der Einzugsgebiete.

Das Steuerungskomitee des Observatoriums besteht aus VertreterInnen der derzeit neun Mitgliedern, darunter zwei VertreterInnen der Privatwirtschaft. Die Räumlichkeiten des Observatoriums befinden sich im Hauptsitz der nationalen Wasserbehörde (Autoridad Nacional del Agua, ANA) in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nationalen Zentrum für wasserwirtschaftliche Informationen (Oficina del Sistema Nacional de Información de Recursos Hídricos – OSNIRH). Dadurch kann eine optimale Anbindung an das bereits vorhandene nationale Informations-system sichergestellt und entsprechende Synergien genutzt werden.
Im weiteren Projektverlauf wird es nun darum gehen Synergien mit dem OSNIRH und ANA wie angestrebt zu nutzen und institutionelle wie fachliche Kompetenzen des Observatoriums weiter zu stärken um dessen Bestehen und eine nachhaltige Arbeitsweise zu gewährleisten.
Datum: 08.08.2017
Themen: GIZ Wasser-Vorhaben in Peru ProACC