AMBERO unterstützt die Bezirksregierung in Marsabit bei der Erstellung ihres Aktionsplans zur Klimaanpassung

Von links nach rechts: Janet Ahatho Ekalo – Stellvertretende Direktorin für Umwelt, Marsabit Bezirkrsregierung (BR), Malicha Boru – Bezirkssekretär Marsabit BR, Ehrenhaft. Solomon Gubo – Stellvertretender Gouverneur Marsabit BR, Ingenieur Guyo Wako – CEC Wasser und Umwelt, Marsabit BR
Am Mittwoch, den 3. Oktober 2018, hat der stellvertretende Gouverneur von Marsabit, S.E. Solomon Gubo Riwe, den Aktionsplan zur Klimaanpassung in Marsabit veröffentlicht. Der Aktionsplan soll lokale Bauern bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützen, indem er ihnen verschiedene Anpassungsstrategien zur Seite stellt. Zu diesen Maßnahmen gehören beispielsweise die Regenwassernutzung, die Diversifizierung der Lebensgrundlagen und der Anbau dürretoleranter Getreidearten, während gleichzeitig die Gemeinden für den Klimawandel sensibilisiert werden.
Um die negativen Auswirkungen des Klimawandels abzuwenden, sagte der stellvertretende Gouverneur zu, dass die Bezirksregierung mit dem Ministerium für Wasser, Umwelt und natürliche Ressourcen ein Gesetz und eine gemeinsame Politik zur Anpassung an den Klimawandel entwickelt. Dazu soll die Bezirksregierung einen Klimaschutzfonds (County Climate Change Fund) einrichten. Die neuen Direktiven ermöglichen es der Bezirksregierung, auf Klimafinanzierungen aus einer Vielzahl von Quellen zuzugreifen, einschließlich der Bezirksbudgets. Solche Budgets können von lokalen Gemeinschaften dafür genutzt werden, Investitionen zu finanzieren, die ihre Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel erhöhen.
Der Marsabit Aktionsplan für Klimaanpassung, wurde durch intensive Konsultationsprozesse entwickelt. Beteiligt daran waren mit der Klimaanpassung befasste nationale und regionale Regierungsstellen, internationale Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und Organisationen der Zivilgesellschaft. Die GIZ leistete im Rahmen ihres von AMBERO durchgeführten Anpassungsprojekts an den Klimawandel in Nordkenia umfangreiche finanzielle und technische Unterstützung.