AMBERO goes UNI

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© Prof. Dr. Jürgen Runge

Zweimonatige Weiterbildung (Sommerschule) für zentral-afrikanische Hochschuldozentinnen und -dozenten zum Thema Forstwirtschaft/ Umwelt/Klima

 

Im August und September 2016 richtet die AMBERO Consulting Gesellschaft gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit mbH (GIZ) und dem Zentrum für interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF) der Goethe-Universität Frankfurt/Main eine Sommerschule in Frankfurt am Main aus. 21 teilnehmende Dozentinnen und Dozenten aus insgesamt neun zentralafrikanischen Ländern setzen sich in den zwei Monaten mit der Stärkung und Weiterentwicklung von Aus- und Weiterbildungs-institutionen in Zentralafrika in den Bereichen Forst und Umwelt auseinander.

 

Austragungsort der Sommerschule ist das Geozentrum der Goethe-Universität in Frankfurt. Die Sommerschule ist in insgesamt 8 Module gegliedert, die sich mit Themen der Forst- und Umweltwissenschaften sowie methodisch-didaktischen Aspekten auseinandersetzen.

 

Den Teilnehmenden aus den 22 Mitgliedsinstitutionen des Netzwerks der Aus- und Weiterbildungsinstitutionen im Bereich Forst- und Umwelt-wissenschaft in Zentralafrika (RIFFEAC) soll u.a. ermöglicht werden ihre Kompetenzen im Bereich der Entwicklung von Curricula und Weiterbildungsmodulen zu stärken. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt auf dem Ausbau von Kapazitäten zum Aufbau von Kooperationen (Nord-Süd, Süd-Süd) sowohl mit Akteuren des privaten als auch des professionellen Sektors.

 

Das RIFFEAC-Netzwerk wurde 2001 in Libreville, Gabun gegründet und besteht mittlerweile aus 22 Mitgliedsinstitutionen aus insgesamt neun verschiedenen zentralafrikanischen Staaten. Allgemein setzt sich das Netzwerk für die Förderung und Weiterentwicklung der forst- und umweltrelevanten Aus- und Weiterbildung in der Region ein und soll damit nachhaltig eine Aus- und Weiterbildungspolitik in diesem Sektor vorantreiben.

 

Ziel der Sommerschule ist es, dass die Gesandten der Mitglieds-institutionen der Region nach den beiden Monaten als Multiplikatoren in ihren Institutionen agieren. Außerdem soll im Zuge der Sommerschule von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern je ein sogenanntes „Transferprojekt“ ausgearbeitet werden, das nach Rückkehr in das Heimatland mit fachlicher Unterstützung durch das GIZ-Programm „Regionale Unterstützung der Zentralafrikanischen Waldkommission“ umgesetzt wird. Solch ein Transferprojekt kann zum Beispiel die Entwicklung eines forst- und umweltrelevanten Weiterbildungs- oder gar Studienprogramms sein.

 

Zwecks Wissensaustauschs zwischen den verschiedenen Akteuren sowie der Etablierung von Netzwerken für zukünftige Zusammenarbeit schließt das Programm mit einer 10tägigen Studienreise ab, in dessen Zuge Teilnehmende sowie die Direktorinnen und Direktoren der RIFFEAC-Institutionen unter anderem die Universitäten in Kassel, Göttingen und Hamburg besuchen als auch das International Training Center (ITC) am International Institute for Geo-Information Science and Earth Observation in Enschede (Niederlande) und den Nationalpark Kellerwald Edersee . Darüber hinaus werden sie Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und anderer Institutionen treffen.

 

Weiterführende Informationen zu RIFFEAC finden Sie hier.

 

Die offizielle Pressemeldung der Goethe Universität Frankfurt finden Sie unter Sommerschule „Wald, Klima, Umwelt“

Datum: 22.07.2016
Themen: Sommerschule für Dozentinnen und Dozenten, August-September 2016